Anja Karliczek besucht die Johannesschule
Dass auch schon an einer Grundschule praktiziert werden kann, was in der Erwachsenenwelt Politik genannt wird, das bewiesen am Donnerstag, dem 20.12.2018 die Schüler der Johannesschule. Die Schule hatte sich nämlich hohen Besuch: Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek ließ sich von Schülern aller Jahrgänge erklären, wie Mitbestimmung im Grundschulalter funktionieren kann.
Zunächst aber begrüßte die Schulleiterin Jutta Tschöpe-Wilp die Ministerin, aber auch die anderen Gäste wie den Bürgermeister der Stadt, Herrn Georg Moenikes, den Schulrat, Herrn Andreas Frede, die Pastoralassistentin der St. Pankratius-Gemeinde Verena Kristau, sowie einige Elternvertreter, die an der Veranstaltung teilnahmen.
Als nächstes trat der Schulchor unter der Leitung von Frau Uta Brühl auf und sang das Lied „Schule ist mehr“. Die Schüler und Schülerinnen untermalten ihren Vortrag schwungvoll mit bunten Tüchern.
Nach diesem sehr gelungenen Auftakt, führte die stellvertretende Schulleiterin Christine Fischer ins Thema ein und erläuterte die politischen Themen, mit denen sich die Schüler bereits im Unterricht beschäftigt hatten.
Im großen Stuhlkreis begann nun der eifrige Dialog der Vertreter jeder Klasse mit der Bundesministerin.
Da ging es natürlich um die Tätigkeit als Politikerin: „Ist Ihre Arbeit anstrengend?“ „Wann haben Sie eigentlich Feierabend?“
Aber auch Persönliches und Privates interessierte die Kinder. „Haben Sie Kinder?“ „Wo wohnen Sie?“ „Wie sind Sie denn Politikerin geworden?“
Freundlich und ausführlich beantwortete die Ministerin die Fragen der Kinder, bis dann nach ca. zwei Stunden die große Runde im Forum zu Ende ging und in kleiner Runde im Lehrerzimmer ausklang.
Die Ministerin zeigte sich erfreut darüber, wie gut vorbereitet die Kinder in das Gespräch gegangen waren und schon bereits im Grundschulalter an die Politik herangeführt werden.